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1995-04-27
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$VER: DeliTracker.dok V2.14 (26.04.1995)
Copyright 1995 by Delirium Softdesign
(Peter Kunath and Frank Riffel)
1.▄BERBLICK
2.RECHTLICHES UND VERTRIEB
3.REGISTRIERKARTE
4.EINLEITUNG
4.1 System-Anforderungen
4.2 Erste Schritte
4.3 Tooltype-Einstellungen und Shell-Umgebung
5.GRUNDKONZEPTE
5.1 Player
5.2 Genies
5.3 gepackte Module
5.4 Module-Listen
6.DIE STEUERUNG VON DELITRACKER
6.1 Das Kontroll-Fenster
6.2 Das Einstell-Fenster
6.3 Das Player-Fenster
6.4 Das Genie-Fenster
6.5 Das Programm-Fenster
6.6 Tastaturkⁿrzel
6.7 Commodities
6.8 Arexx
7.ALLGEMEINE HINWEISE
8.DANKSAGUNGEN
1.▄BERBLICK
Willkommen zu DeliTracker 2.14. Fⁿr jene, die es nicht wissen DeliTracker
ist ein flexibles Musik-Abspielprogramm. Es unterstⁿtzt sehr viele Modul-
Arten und kann leicht erweitert werden. Abspielroutinen fⁿr die gΣngigen
Formate StarTrekker ohne AM, SoundTracker 15 und 31 Instrument-Version,
ProTracker und NoiseTracker sind intern eingebaut. Weitere Abspielroutinen
k÷nnen bei Bedarf von Disk nachgeladen werden. DeliTracker ist weder ein
Sampler, Digitizer, MIDI Sequencer noch ein Soundeditor. Er ist lediglich
dazu gedacht, Musikstⁿcke sehr komfortabel abzuspielen. Hier sind ein paar
gute Grⁿnde, DeliTracker zu benutzen:
░ lΣuft zuverlΣssig im Multitasking
░ leicht erweiterbar durch modulares Konzept
░ábelegt die SoundkanΣle systemkonform
░ unterstⁿtzt mit XPK gecrunchte Soundfiles
░ korrekte Abspielgeschwindigkeit auch auf NTSC-GerΣten
░ vertrΣgt sich mit dem serial.device
░áModule-Listen-Verwaltung
░ umfangreicher ARexx-Port
░ PubScreen-Unterstⁿtzung
░ ist ein Commodity, d.h. Aktivierung per Hotkey
░ es k÷nnen einzelne Module oder ganze Verzeichnisse abgespielt
werden, indem ihre Icons mit der Maus in das Kontrollfenster
gezogen werden (Appwindow).
░áwurde zu 100% in Assembler geschrieben
2.RECHTLICHES UND VERTRIEB
DeliTracker (c) 1991 - 1995 by Peter Kunath and Frank Riffel.
DeliTracker 2.14, das DeliTracker-Icon, die dazugeh÷rige Dokumentation,
Zusatzprogramme und Beispiele (im folgenden "Files"), speziell das Player
und Genie-Interface sind (c) Copyright 1991-95 by Peter Kunath und Frank
Riffel. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Programmpaket ist Shareware. Das
hei▀t, wenn Ihnen dieses Programm gefΣllt und Sie es ÷fters benutzen,
erwarten wir von Ihnen, da▀ Sie sich bei uns registrieren lassen. Die
Sharewaregebⁿhr betrΣgt 20 DM bzw. $US 20 und ist in BAR oder als
EUROCHEQUE zu entrichten. Leider ist es uns nicht m÷glich, andere Schecks
(insbesondere amerikanische) zu akzeptieren. Als Gegenleistung erhalten
Sie die neueste Version auf Disk. Die Auslieferungszeit betrΣgt im
Normalfall zwischen zwei und sechs Wochen. Durch Ihren Beitrag helfen Sie
mit, die stΣndige Verbesserung dieses Tools zu sichern. Schicken Sie die
ausgefⁿllte Registrierkarte (Orderform) und den Betrag an:
Frank Riffel
Merkstr. 27
82405 Wessobrunn
Germany
Ein Registrierkartenformular finden Sie unten. An diese Adresse k÷nnen
Sie auch schreiben, falls Sie irgendwelche Bugs finden oder VorschlΣge
und Bemerkungen zu diesem Programm haben. Wenn Sie ein neues Soundsystem
geschrieben haben und Interesse an der Anpassung an DeliTracker haben,
k÷nnen Sie sich natⁿrlich auch an uns wenden.
DeliTracker darf auf Public-Domain-, Shareware-Disketten und Netzwerken
vertrieben und verbreitet werden, solange folgende Bedingungen
eingehalten werden:
1. Alle Dateien mⁿssen komplett weitergegeben werden. Die zu
DeliTracker geh÷renden Dateien sind in 'Distribution' aufgelistet.
2. Programm und Dokumentation dⁿrfen in keiner Weise geΣndert werden.
Eine Ausnahme stellt das Packen dar, wenn sich der Orginalzustand
wieder zu 100% herstellen lΣ▀t (z.B. mit LhA).
3. Jegliche kommerzielle Nutzung, insbesondere die Verbreitung von
DeliTracker zusammen mit kommerziellen Produkten, bedarf einer
schriftlichen Genehmigung der Autoren.
DeliTracker wurde mit gro▀er Sorgfalt entwickelt und getestet. Jedoch
haften die Autoren nicht fⁿr irgendwelche SchΣden, die direkt oder
indirekt durch die Benutzung von DeliTracker entstehen.
Die Files und die dazugeh÷rige Dokumentation, alle Zusatzprogramme
und Beispiele werden so wie sie sind zur Verfⁿgung gestellt und k÷nnen
jederzeit ohne besondere Bekanntmachung geΣndert werden. Es wird keine
Garantie direkter oder indirekter Art ⁿbernommen. Dies betrifft auch die
korrekte Funktionweise aller im Paket enhaltenen Programme.
Sie benutzen dieses Progamm auf eigene Gefahr.
Der Installer und das Installer-Project-Icon sind (c) Copyright 1991-93
Commodore-Amiga, Inc. Alle Rechte vorbehalten. VervielfΣltigt und
vertrieben mit Genehmigung von Commodore.
3.REGISTRIERKARTE
***************************************************************************
* *
* Fⁿr die Registration senden Sie bitte dieses Formular und DM 20.- an: *
* Frank Riffel, Merkstr. 27, 82405 Wessobrunn, Deutschland *
* *
***************************************************************************
* *
* ************************************* *
* ** ** *
* ** DeliTracker Registrierungskarte ** *
* ** ** *
* ************************************* *
* *
* *
* Name : ______________________________________________________________ *
* *
* Stra▀e : ____________________________________________________________ *
* *
* Ort : _____________________________________ Postleitzahl: ___________ *
* *
* DeliTracker Version: ______ Kickstart: _______ Amiga : ____________ *
* *
* *
***************************************************************************
* *
* *
* OPTIONAL *
* *
* RAM : _____ MB FAST-RAM Prozessor : 680__0 *
* *
* _____ MB CHIP-RAM *
* *
* *
* Kommentar : _________________________________________________________ *
* *
* _____________________________________________________________________ *
* *
* _____________________________________________________________________ *
* *
* _____________________________________________________________________ *
* *
* _____________________________________________________________________ *
* *
* _____________________________________________________________________ *
* *
* _____________________________________________________________________ *
* *
* _____________________________________________________________________ *
* *
* *
***************************************************************************
4.EINLEITUNG
4.1 System-Anforderungen
DeliTracker ben÷tigt mindestens Workbench und Kickstart 2.0 (V37).
Wir empfehlen jedoch die Verwendung von Workbench 2.1 (besser noch 3.x),
da der ASL-Filerequester ab V38 wesentlich schneller ist und zusΣtzlich
Multiselect unterstⁿtzt. Wenn Sie gepackte Module verwenden wollen,
mⁿssen die 'xpkmaster.library' und die dazugeh÷rigen Sub-Libraries im
Libs:-Verzeichnis installiert sein. Bitte beachten Sie, da▀ die V1 von
XPK nicht ausreicht, da diese Version noch sehr fehlerbehaftet ist.
DeliTracker ben÷tigt etwa 150KB freien Speicher. Dazu kommt dann noch der
Speicher fⁿr geladene Player, Genies, die Module-Liste und das entpackte
Soundfile. Natⁿrlich sollte Ihr Amiga an einen Monitor mit Lautsprechern
oder besser noch an eine Stereo-Anlage angeschlossen sein.
4.2 Erste Schritte
Falls Sie schon im Besitz einer Σlteren Version von DeliTracker sind,
sollten Sie diese, bis auf evtl. selbstgeschriebene Player, komplett
l÷schen. Starten Sie danach das mitgelieferte Installationsskript durch
Doppelklick. Das Installationsskript installiert DeliTracker in eine
Schublade mit dem Namen "DeliTracker" auf der gewⁿnschten Partition.
Nach der Installation empfehlen wir Ihnen, selten benutzte Player und
Genies in das jeweilige Storage-Verzeichnis zu verschieben (z.B. von
DeliPlayers/ nach DeliPlayers/PlayerStore/). Andernfalls verschwenden Sie
unn÷tig Speicher! Bei Bedarf k÷nnen sie ja immer noch nachgeladen werden.
Beim ersten Start von DeliTracker werden au▀er dem Kontroll-Fenster viele
weitere Fenster ge÷ffnet. Dies kann auf 68000er Systemen etwas dauern.
Diese Fenster geh÷ren jeweils zu einem Genie oder einem Player. Damit
DeliTracker diese Fenster nicht bei jedem Start erneut ÷ffnet, mⁿssen Sie
die Player und Genies entsprechend konfigurieren. Dafⁿr mⁿssen Sie zuerst
das entsprechende Fenster aktivieren. Stellen Sie dann die gewⁿnschten
Optionen ein. Sie finden verschiedene Einstellungen im 'Settings' Menⁿ
des jeweiligen Fensters. Wenn Sie nicht wⁿnschen, da▀ dieses Fenster
bei jedem Start von DeliTracker ge÷ffnet wird, schalten Sie 'Popup' ab.
Mit dem Menⁿpunkt 'Activate' k÷nnen Sie einstellen, ob das Fenster beim
╓ffnen aktiviert werden soll oder nicht. Manche Fenster besitzen
zusΣtzlich Gadgets zur Einstellung weiterer Optionen. Die Beschreibung
der jeweiligen Funktion entnehmen Sie bitte aus 'Genies.dok' bzw.
'Players.dok'. Speichern Sie nun die Einstellungen ab, indem Sie den
Menⁿpunkt 'Save Prefs' aus dem 'Project' Menⁿ anwΣhlen. Jetzt k÷nnen
Sie das Fenster schlie▀en und mit dem nΣchsten Fenster weitermachen.
Hinweis: Es gibt eine ENV: Variable namens DELICONFIG, in der der Pfad
zum Konfigurationsverzeichniss angegeben werden kann. Dieser Variable
kommt dann Bedeutung zu, wenn DeliTracker auf einer CD-ROM Installiert
wurde. Sie k÷nnen damit das Konfigurationsverzeichniss von 'DeliConfig/'
(auf CD) ein Verzeichniss auf Festplatte (z.B. SYS:DeliConfig/) umstellen
und somit ihre pers÷nlich bevorzugten Einstellungen abspeichern.
4.3 Tooltype-Einstellungen und Shell-Umgebung
Bei Workbench-Benutzung (d.h. in den ToolTypes) mⁿssen die Argumente von
den Schlⁿsselworten durch '=' getrennt werden. Um ToolTypes zu Σndern,
klicken Sie auf der Workbench das DeliTracker Icon an und wΣhlen aus dem
'Piktogramm' Menⁿ den Menⁿpunkt 'Informationen'. Ungⁿltige Tooltypes
ignoriert das Programm. Bei Benutzung der Shell ist zu beachten, da▀ die
Schlⁿsselworte von den Argumenten durch Space getrennt werden. Strings,
die Leerzeichen enthalten, mⁿssen in Hochkommata gesetzt werden. Um
DeliTracker als 'Default Tool' zu verwenden, tragen Sie den kompletten
Pfad, in dem sich DeliTracker befindet, als 'Default Tool' im dafⁿr vor-
gesehenen Feld eines Modul-Icons ein.
Shell Beispiel: 'DeliTracker config "DELI Config" volume 32 filter no'
So startet DeliTracker mit dem Konfigurationsfile 'DELI Config', schaltet
den Lowpass-Filter ab (nicht beim A1000) und setzt die LautstΣrke auf 32.
Die folgenden Optionen dⁿrfen in den ToolTypes oder der Shell als
Schlⁿsselworte benutzt werden. Sie k÷nnen sowohl gro▀ als auch klein
geschieben werden!
Option Defaultwert und Beschreibung
-------------------- -----------------------------
config <file> "DeliConfig/DeliTracker.config"
LΣdt die angegebene Datei beim Start als
Konfigurationsdatei.
cx_priority <pri> 0
Setzt die PrioritΣt, mit der DeliTracker als
Commodity gefⁿhrt wird. Gⁿltige Werte sind
-128 bis 127. Empfohlen wird 0.
cx_popup <yes|no> yes = Fenster offen
Legt fest, ob das Kontrollfenster beim Start
ge÷ffnet wird. Wird 'no' angegeben, bleibt das
Kontrollfenster geschlossen. Es kann bei Bedarf
dann mittels Hotkey, Commodities Exchange oder
ARexx ge÷ffnet werden.
cx_popkey <string> "" = kein Hotkey
Hiermit lΣ▀t sich ein beliebiger Hotkey zum
╓ffnen und Schlie▀en des Kontrollfensters
angeben. Ein Schlie▀en des Kontrollfensters ⁿber
Hotkey schlie▀t automatisch auch alle weiteren
Fenster. Gleiches gilt auch fⁿr Hide Interface.
Um einen Hotkey zeitweilig abzuschalten, kann
DeliTracker im Commodities Exchange-Programm
auf INACTIVE gestellt werden.
module <file> Keine Datei = die Modul-Liste ist leer.
Fⁿgt die angegebene Datei in die Modul-Liste ein.
Hinweis: Sie k÷nnen hier eine Liste angeben.
playerpath <path> "DeliPlayers"
Legt den Pfad fest, aus dem DeliTracker die
externen Player nachlΣdt.
geniepath <path> "DeliGenies"
Legt den Pfad fest, aus dem DeliTracker die
externen Genies nachlΣdt.
pubscreen <Screen> "" = der default PubScreen (meist Workbench)
Setzt den Namen fⁿr den PublicScreen, auf dem
sich alle DeliTracker Fenster ÷ffnen sollen. Wenn
der angegebene Screen nicht verfⁿgbar ist (z.B.
nicht existiert), dann ÷ffnen sich die Fenster
auf dem derzeitigen default PublicScreen.
Hinweis: Screen-Namen in V37 sind Case-Sensitive
(es wird zwischen Gro▀- und Kleinschreibung
unterschieden)!
mainwinxy<XPos>/<YPos> 0/1
Das Kontrollfenster wird an der neuen Position
ge÷ffnet. Gelingt dies nicht, so ÷ffnet sich das
Fenster bei 0/0.
prefwinxy<XPos>/<YPos> 0/1
Das Einstellfenster wird an der neuen Position
ge÷ffnet. Gelingt dies nicht, so ÷ffnet sich das
Fenster bei 0/0.
playwinxy<XPos>/<YPos> 0/1
Das Playerfenster wird an der neuen Position
ge÷ffnet. Gelingt dies nicht, so ÷ffnet sich das
Fenster bei 0/0.
geniewinxy<XPos>/<YPos> 0/1
Das Geniefenster wird an der neuen Position
ge÷ffnet. Gelingt dies nicht, so ÷ffnet sich das
Fenster bei 0/0.
progwinxy<XPos>/<YPos> 0/1
Das Programmfenster wird an der neuen Position
ge÷ffnet. Gelingt dies nicht, so ÷ffnet sich das
Fenster bei 0/0.
filereq <X/Y/W/H> "" = Requester Standard-Einstellung
Legt Position und Gr÷▀e des Filerequesters fest.
volume <volume> 64 = volle LautstΣrke
Setzt die LautstΣrke auf den angegebenen Wert
im akzeptierten Bereich von 0 bis 64.
balance <balance> 0 = ausgewogene, mittige Balance
Die Balance wird auf den angegebenen Wert
gesetzt. Gⁿltig sind Werte von -64 (nur links)
bis 64 (nur rechts).
quickstart <yes|no> yes = Modul wird sofort gespielt
Legt fest, ob ein Modul sofort nach dem Laden
oder erst nach explizitem Play-Befehl (mit Arexx,
Gadget, oder Shortcut) abgespielt wird. Diese
Option ist hauptsΣchlich fⁿr die Synchronisation
in ARexx-Scripts gedacht.
filter <yes|no> no = Filter aus
Aus- und Einschalten des Amiga-internen Tiefpass-
filters, der den Frequenzgang im oberen Bereich
ⁿber 7kHz deutlich beschneidet. Ausschalten fⁿhrt
zu einer merklichen Klangverbesserung.
Hinweis: Dieser Schalter ist beim Amiga 1000
ohne Wirkung !
appicon <yes|no> yes = Appicon anzeigen
Ist diese Option eingeschaltet, wird beim
Schlie▀en des Kontrollfensters ein Appicon auf
die Workbench gelegt.
lowchip <yes|no> no = module ins chip memory laden
Wenn diese Option eingeschaltet ist, versucht
DeliTracker die Module ins FastMem zu laden,
dies geschiet allerdings nur Module von Playern,
die das Noteplayer-Interface verwenden.
swapplay <yes|no> no = keinen Low-Memory-Handler verwenden
Wenn diese Option eingeschaltet ist, versucht
DeliTracker bei einer Low-Memory-Situation
(Speicherknappheit), nicht verwendete Player aus
dem Speicher zu entfernen. Bei Bedarf lΣdt er
sie dann wieder nach. Diese Option arbeitet nur
mit Kickstart V39 oder h÷her.
songend <yes|no> no = kein Beachten der Songend-Kennung
Legt fest, ob das Song-Ende beachtet werden soll
oder nicht. Einige Player k÷nnen DeliTracker
signalisieren, da▀ das aktuelle Modul einmal
komplett abgespielt worden ist. Bei aktivierter
Option beachtet DeliTracker das Song-Ende, d.h.
das aktuelle Modul wird gestoppt und eine
NextSong-Aktion (Nachladen) ausgel÷st. Bei nur
einem Modul in der Songliste wird dieses nur
gestoppt.
append <yes|no> no = die Modul-Liste wird bei jedem Selektieren
gel÷scht. Legt fest, ob bei jeder File-Auswahl
eine neue Liste angelegt werden soll oder die
vorhandene am Ende erweitert wird. Damit ist ein
Multiselect ⁿber mehrere Directories m÷glich.
randmod <yes|no> no = sequentielle Reihenfolge
Legt fest, ob bei einer Next/Prev-Song Aktion das
nachfolgende bzw. vorhergehende oder ein zufΣllig
ausgewΣhltes Modul der Liste gespielt wird. Ein
einmal gespieltes Modul wird solange nicht mehr
gewΣhlt, bis alle anderen Module aus der Liste
abgespielt worden sind. Diese Vorgehensweise ist
auch unter der Bezeichnung Shuffleplay bekannt.
Diese Option ist nur bei mehr als zwei Modulen in
der Liste sinnvoll.
activate <yes|no> yes = aktiviert das Fenster beim Start
Wenn die Option abgeschalten ist, werden die
Fenster beim Start in inaktivem Zustand ge÷ffnet.
Dies mag fⁿr Shell Benutzer von Vorteil sein.
Hallo Zop :-)
timeout <secs> 0 = kein Timeout
Legt die Zeitspanne (in Sekunden) fest, die ein
Modul gespielt wird. Danach wird eine NextSong
Aktion ausgel÷st. Bei 0 ist diese Funktion
abgeschaltet.
fadeout <secs> 0 = kein Fading
Legt fest wieviele Sekunden das Ausblenden des
laufenden Songs bei einem Eject-Ereignis dauern
soll. Bei 0 wird der Song abrupt beendet. Diese
Option ist nur bei Playern wirksam, die eine
LautstΣrkeneinstellung unterstⁿtzen.
randsong <yes|no> no = erster Subsong
Legt fest, ob der erste oder ein zufΣllig ausge-
wΣhlter Subsong des Moduls abgespielt wird, wenn
ein neues geladen wird.
playstart <yes|no> yes = Beim Start wird das Startmodul gespielt
Legt fest, ob das erste Modul beim Start sofort
gespielt werden soll.
5.GRUNDKONZEPTE
5.1 Player
Player sind das herausragende Merkmal von DeliTracker. Das Playerkonzept
legt den Grundstein fⁿr die gro▀e FlexibilitΣt dieses Programmes. Mit
DeliTracker ist es m÷glich, einzelne Player nachzuladen. Ist ein Player
einmal geladen, kann DeliTracker den entsprechenden Modultyp erkennen und
abspielen. Einer der Vorteile dabei ist, da▀ der Benutzer zum Abspielen
der unterschiedlichsten Musikformate nur eine einheitliche OberflΣche
ben÷tigt. Soweit dies m÷glich ist, bleiben dabei die gesamten M÷glich-
keiten voll erhalten. Dies ist z.B. besonders nⁿtzlich im Zusammenhang
mit MultiMedia-Anwendungen und ARexx. Um Speicher zu sparen ist es
m÷glich, ben÷tigte Player erst bei Bedarf nachzuladen bzw. unbenutzte
Player wieder aus dem Speicher zu entfernen. Die Anzahl geladener Player
ist nur durch den zur Verfⁿgung stehenden Speicher begrenzt. Durch die
nachladbaren Player k÷nnen neue Entwicklungen wie z.B. Verbesserungen
alter oder neue Player wesentlich einfacher und schneller verbreitet
werden. Das Player-Interface gibt dem Anwender ferner die M÷glichkeit
und Freiheit, eigene externe Player zu schreiben und einzubinden. Die
Details der Player-Programmierung werden in 'Developer.doc' er÷rtert.
Einige der am hΣufigsten genutzten und verbreiteten Player sind bereits
intern in DeliTracker eingebaut. Im Augenblick sind dies: StarTrekker
ohne AM, SoundTracker15, SoundTracker31, NoiseTracker und ProTracker.
CustomPlay ist ein weiterer interner Player, der geschaffen wurde fⁿr
spezielle Module, die ihre Playroutine bereits selbst beinhalten. Dabei
ist zu beachten, da▀ solche Module nicht gepackt werden dⁿrfen! Wegen
der erforderlichen Relozierung werden sie nΣmlich mit LoadSeg geladen.
Ab Version 2.0 ist es m÷glich, Player als eigenen Task laufen zu lassen.
Eine weitere Verbesserung ist das sog. "Noteplayer Interface". Fⁿr den
Player bedeutet dies eine Virtualisierung der Sound-Hardware. D.h. der
Player schreibt dann die Werte nicht direkt in die Audio-Hardwareregister
sondern in eine Datenstruktur. DeliTracker gibt diese Struktur weiter an
ein geeignetes "Noteplayer-Genie", das die eigentliche Soundausgabe
vornimmt. Darⁿber hinaus k÷nnen auch andere Genies diese Struktur aus-
werten. Beim Start von DeliTracker werden automatisch alle Player aus
dem Directory 'DeliPlayers' bzw. aus dem voreingestellten Playerpfad
geladen.áAlle externen Player sind in 'Player.dok' aufgelistet und
ggf. beschrieben.
5.2 Genies
Genies sind eine Neuerung in Release 2.0. Im wesentlichen sind es kleine
Programme, welche die FunktionalitΣt von DeliTracker verbessern oder
erweitern. Sie sind in vielerlei Hinsicht den Commodities Σhnlich. Genies
k÷nnen auf Benutzeraktionen und interne ProgrammzustΣnde von DeliTracker
reagieren. Sie k÷nnen eine eigene grafische BenutzeroberflΣche (sog. GUI)
haben. Im allgemeinen laufen Genies asynchron als eigenstΣndiger Proze▀.
Genies k÷nnen auf verschiedene Arten beendet werden. Zum einen natⁿrlich
durch die 'Remove'-Funktion im Genie-Fenster, zum anderen durch Senden
eines CTRL-C an den Genie-Proze▀. Wenn eine GUI vorhanden ist, bietet das
Genie fⁿr gew÷hnlich folgende Menⁿpunkte:
Project
About A ? Kurzinformation ⁿber das Genie
==============
Save Prefs A S Speicherm der aktuellen Einstellungen
==============
Hide A H GUI verbergen
==============
Quit A Q Genie beenden
Settings
Activate A A Aktiviert das Fenster beim ÷ffnen des GUI
Popup A P ╓ffnet das GUI nach dem Laden des Genies
==============
Other settings Hier k÷nnen weitere Genie-Einstellungen
╖╖╖╖╖╖╖╖╖╖╖╖╖╖ folgen. Lesen Sie dazu die Dokumentation
zu dem jeweiligen Genie
DeliTracker unterscheidet verschiedene Genie Typen:
NotePlayer Genies
Dieser Typ ist verantwortlich fⁿr die Ausgabe der Audiodaten. Man kann
sich diesen Typ als eine Art virtuelles 'audio.device' vorstellen. Der
Hauptzweck hierfⁿr ist, die benutzte Audiohardware zu "verbergen" d.h.
fⁿr den Player transparent zu halten. So k÷nnen bisherige Module auch
ⁿber hochwertige Audiokarten oder ein kⁿnftiges neues Chip-Set abge-
spielt werden. Durch Zuhilfenahme der CPU (spΣter evtl. eines DSP) kann
ein Noteplayer-Genie mehr als vier Stimmen emulieren. Als Seiteneffekt
der z.Z. benutzten Sample-Mix-Technologie (DeliMix⌐) kann der Chipmem-
Verbrauch auf einen nur etwa 1KB gro▀en Samplepuffer reduziert werden!
Um zukⁿnftigen Anforderungen gerecht zu werden, wurde der NotePlayer-
Mechanismus auf 16-Bit-Samples und verschiedene Kodierungsverfahren
(signed/unsigned/ulaw) vorbereitet. Player, die diese neue M÷glichkeit
unterstⁿtzen, profitieren in besonderem Ma▀e davon. Hier einige der
Vorteile dieser Technik:
░ UnabhΣngigkeit von der verwendeten Audiohardware
░ UnabhΣngigkeit von der Anzahl der Stimmen.
░ Audiodaten k÷nnen mit anderen Genies geteilt werden.
(Stereoscope, Quadrascope, FFT Analyzer ....).
░ Das Resource-Handling wird vom Noteplayer-Genie
ⁿbernommen. Dies schlie▀t die Memory/Channel Allokation
und die korrekte Hardware-Initialisierung ein.
░ Volume- und Balance-Kontrolle werden automatisch durch
das Genie zur Verfⁿgung gestellt.
Wenn ein Player das Noteplayer-Interface unterstⁿtzt, versucht
DeliTracker ein m÷glichst Ressourcen-sparendes Noteplayer-Genie zu
verwenden. Die Auswahl geschieht nach folgenden Kriterien in dieser
Reihenfolge: CPU-Auslastung, verwendeter Memory-Typ und Anzahl der
ben÷tigten KanΣle. So wird z.B. eher ein 4 Kanal-Player verwendet,
der CHIP-Memory ben÷tigt, als ein rechenintensiver 4-Kanal-Player,
der aus dem FAST MEM spielt.
Decrunch-Genies
Decrunch-Genies k÷nnen die von DeliTracker geladenen Files entpacken.
Hinweis: Bei Archiven wird nur das erste File entpackt! Mehrteilige
Module aus einem Archiv zu entpacken und zu spielen ist derzeit nicht
m÷glich. Konkret dⁿrfen also z.b. mdat- und smpl-Files nicht zusammen
in ein lha-Archiv gepackt werden.
Convert-Genies
Konvertieren ein Modulformat in ein anderes. In der Regel handelt es
sich um gepackte/optimierte/verschlⁿsselte ProTracker-Varianten. Fⁿr
den Benutzer hat dies den Vorteil, da▀ nur wenige und vor allem zuver-
lΣssige Abspielroutinen n÷tig sind, um eine gro▀e Anzahl von Modulen
abzuspielen. In den meisten FΣllen ist die Konvertier-Routine
wesentlich kⁿrzer als die ursprⁿngliche Abspielroutine.
Other Genies
Dieser Genie-Typ hat keine festgelegten Aufgaben. Damit k÷nnen viele
Dinge ⁿberwacht und kontrolliert werden. Viele registrierte Benutzer
haben angeregt, etwas Leben auf den Bildschirm zu bringen bzw. wollten
mehr Informationen ⁿber das aktuelle Modul ablesen k÷nnen. Dieser Genie
Typus ist geeignet, solche Aufgaben zu ⁿbernehmen. Es existieren z.Z
schon einige solcher Genies, die eine Reihe zusΣtzlicher Informationen
wie z.B. Samplenames, Patternanzahl oder die Filegr÷▀e anzeigen.
Genies, die komplexere Dinge darstellen, laufen fⁿr gew÷hnlich mit
Proze▀prioritΣt -25. Dadurch wird vermieden, da▀ diese Anzeigen die
CPU bekommen, wenn ein wichtigerer Task sie ben÷tigt.
Alle Genies sind extern, mit Ausnahme des 'Paula-NotePlayer'. Dieses
interne Genie kann bis zu vier Stimmen abspielen, es benutzt fⁿr die
Kanalbelegung das audio.device, schreibt aber sonst direkt in die
Hardwareregister. Der Benutzer kann die PrioritΣt der Kanalbelegung
einstellen. Externe Genies werden beim Programmstart aus dem Verzeichnis
'DeliGenies' nachgeladen. Sie sind in 'Genies.dok' aufgelistet und ggf.
beschrieben.
5.3 gepackte Module
Wenn die xpkmaster.library V2 oder h÷her installiert ist, benutzt
DeliTracker deren Entpackroutinen. ZusΣtzlich k÷nnen Sie weitere
'Decrunch-Genies' laden. Ob Sie Soundmodule packen dⁿrfen, k÷nnen Sie
im PlayerInfo-Feld erfahren. Wenn dort 'Packable....NO' steht, darf das
Soundmodul auf keinen Fall gepackt werden, sonst wird es von DeliTracker
nicht mehr erkannt. Bei 'Packable....YES' unterstⁿtzt der jeweilige
Player mit gr÷▀ter Wahrscheinlichkeit gepackte Module. Zumindest kann
in JEDEM Fall das von Ihnen angewΣhlte File gepackt werden. Werden von
diesem Player weitere Dateien nachgeladen, dⁿrfen Sie diese evtl. nicht
mehr packen. Lesen Sie dazu die zugeh÷rige DeliPlayer-Dokumentation.
Hinweis: Custom-Module dⁿrfen nicht gepackt werden, da sie im Gegensatz
zu normalen Files nicht mit Read() sondern mit LoadSeg() geladen werden
(Relozierung des Playercodes)! Eine M÷glichkeit, Custom-Module dennoch
zu packen, ist die Verwendung des XFH-Filehandlers.
5.4 Module-Listen
DeliTracker fⁿhrt intern eine Modul-Liste, die mit dem Programm-Fenster
verΣndert werden kann. Sie k÷nnen Module anh÷ren, umsortieren, hinzufⁿgen
und l÷schen. Die Modul-Liste kann selbstverstΣndlich abgespeichert und
spΣter wieder geladen werden. Abgespeicherte Modul-Listen sind reine
ASCII-Dateien, an deren Anfang 'MODLIST' zur Identifikation steht. Danach
folgt in jeder Zeile ein Modul-Pfad, ein Directory oder der Pfad einer
weiteren Modul-Liste. Beim Laden der Module behandelt DeliTracker Modul-
Listen fast genauso wie eingetragene einzelne Module. Der Unterschied
besteht darin, da▀ ein 'Play' der Modul-Liste wie eine Neu-Auswahl
mehrerer Module wirkt. Dabei werden die 'Random Mod'- und 'Append'-Flags
berⁿcksichtigt.
ACHTUNG: Es gibt einen speziellen Fall, der zu einer Deadlock-Situation
fⁿhrt. Dies geschieht, wenn 'Random Mod' abgestellt und das erste 'Modul'
in der Liste ein Verweis auf sich selbst ist. DeliTracker versucht somit
immer wieder, das Listen-Modul abzuspielen und gerΣt dabei in eine Endlos-
Schleife. Erstellen sie keine solchen Listen!
6.DIE STEUERUNG VON DELITRACKER
6.1 Das Kontroll-Fenster
Das Kontrollfenster ist das zentrale Bedienungs-Element von DeliTracker.
Hier k÷nnen alle Einstellungen, die das Modul betreffen, vorgenommen
werden. Das Kontrollfenster ist in vier Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe
kann nach Wunsch sichtbar gemacht oder weggefaltet werden. Falls das
Fenster aktiv ist, werden in der Menⁿzeile die aktuelle Listenposition,
die Anzahl der Listenelemente, der benutzte Player sowie der Filename
angezeigt. Das Kontrollfenster ist nachfolgend schematisch dargestellt.
Wenn bestimmte Gadgets gerastert sind, ist diese Option beim jeweils
gespielten Modul-Format nicht verfⁿgbar. d.h. da▀ diese Funktion vom
Player nicht unterstⁿtzt wird (wie z.B Subsongs beim SoundTracker)
oder aber keinen Sinn macht (z.B. NextSong, bei nur einem Modul in der
Modul-Liste).
+----------+--------------------------------------+------------+
| Module: | ////////////MODULE NAME///////////// | [ Time ] |\
+----------+--------------------------------------|------------| Info
| Format: | ///////////MODULE FORMAT//////////// | 00:00:00 |/
+----------+--------------------------------------+------------+\
| Comment: | [ ====================== 13 =================== ] | Comment
+---+---+--++-+------------------------------------------+-+---+/
| | | | | [12] | | |\
|[O]|[P]|[G]+-+------------------------------------------+-+[R]| Control
| | | | | [11] | | |/
+---+---+-+-+-++-----+-----+-----+----+-----+-----+-----++-+---+
|[+]| | | | | | | | | | +--\ |\
+---+ |< | < | << | |> | >> | > | >| | [] | ^ | | | | Tapedeck
|[-]| | | | | | | | | - | +--+ |/
+---+-----+----+-----+-----+-----+----+-----+-----+-----+------+
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10]
Tapedeck Gruppe
[+] Faster: Erh÷ht die Abspielgeschwindigkeit des aktuellen Moduls
[-] Slower: Verringert die Abspielgeschwindigkeit.
[1] Prev Song: Wenn nur ein File angewΣhlt wurde und der Song mit
Eject entfernt wurde, wird er wieder geladen. Sind mehrere Files
selektiert, wird der VorgΣnger des aktuellen Songs geladen.
Siehe auch 'Random Mod'.
[2] Prev SubSong: Spielt den vorherigen Subsong.
[3] Backward: Der aktuelle Patternzeiger wird auf das vorhergehende
Pattern gesetzt. Wird momentan das erste Pattern gespielt, springt
er von dort auf das letzte. Pattern werden zyklisch abgearbeitet,
d.h. beim Rⁿckspulen wird vom ersten auf das letzte Pattern
gesprungen.
[4] Play/Pause: Startet einen pausierenden bzw. gestoppten Sound oder
hΣlt den gerade gespielten Song an.
[5] Forward: Der aktuelle Patternzeiger wird auf das nachfolgende
Pattern gesetzt. Vom letzten Pattern aus wird wieder auf das
erste gewechselt (Vgl. Backward).
[6] Next SubSong: Spielt den nΣchsten Subsong. Manche Musikformate
sind in der Lage, mehrere Melodien in einem Modul abzulegen.
Diese und die 'Prev Subsong'-Funktion erlauben das 'BlΣttern'
durch diese Unter-Melodien. Beispiele sind TFMX und MED.
[7] Next Song: Es wird der Nachfolger des aktuellen Songs eingeladen.
Ist die Modul-Liste am Ende angelangt, wird wieder das erste Modul
angewΣhlt (Zyklische Liste). Siehe auch 'Random Mod'.
[8] Stop Song: Stoppt das aktuell gespielte Modul. Setzt au▀erdem die
Abspielgeschwindigkeit und den Patternzeiger auf den Startwert
zurⁿck, falls diese verΣndert wurden.
[9] Eject Module: Stoppt das aktuell gespielete Modul und entfernt es
aus dem Speicher.
[10] Load Song: ÷ffnet den Filerequester. Halten Sie beim AuswΣhlen
die SHIFT-Taste, um mehrere Files anzuwΣhlen. Wenn Sie kein File,
sondern nur ein Directory anwΣhlen, werden alle dem 'Pattern'
entsprechende Files ausgewΣhlt. Die Auswahl wird dann in die
interne Modul-Liste ⁿbernommen. DeliTracker beginnt dann den
ersten Song zu laden und abzuspielen. Wenn genⁿgend Speicher vor-
handen ist, wird der aktuelle Song noch solange weitergespielt,
bis der erste neue Song komplett ins Ram eingeladen wurde. Somit
entstehen keine Ladepausen zwischen den Musikstⁿcken.
Control Gruppe
[O] ╓ffnet bzw. schlie▀t das Options-Fenster
[P] ╓ffnet bzw. schlie▀t das Player-Fenster
[G] ╓ffnet bzw. schlie▀t das Genies-Fenster
[R] ╓ffnet bzw. schlie▀t das Programm-Fenster
[11] Balance Control: Dieses Gadget dient zur Regelung der Balance.
[12] Volume Control: Gadget fⁿr die LautstΣrke-Regelung
Comment-Gruppe
[13] Comment: In diesem Eingabefeld k÷nnen Sie den File-Kommentar
lesen, setzen oder Σndern. Durch BestΣtigen mit (oder Drⁿcken)
RETURN wird der Kommentar abgespeichert.
Info-Gruppe
Diese Gruppe zeigt diverse Informationen an. Dies sind der Name
des aktuellen Moduls, sein Player-Format und eine Zeitanzeige mit
der bereits abgelaufenen Spieldauer. Hinweis: Wenn der Player
interne Modulnamen unterstⁿtzt, wird dieser anstelle des Datei-
namens angezeigt. Wurde das Modul durch ein Converter-Genie
konvertiert, wird der Name des ursprⁿnglichen Formats angegeben.
Der Filename und der tatsΣchlich verwendete Player stehen jedoch
immer in der Titelzeile.
[Time] Setzt die Spielzeit-Anzeige auf 00:00:00 zurⁿck.
Das Menⁿ
Die Tastaturkⁿrzel, die nicht ⁿber 'Amiga+Taste' zu erreichen sind,
werden erst ab Kickstart V39 mit im Menⁿ angezeigt.
Project
Open <A> O ...╓ffnet den Filerequester zur Modul-
Auswahl.
=================
Play/Pause 0 ...Spielt oder unterbricht ein Modul.
Stop Playing 1 ...Stoppt das aktuelle Modul.
=================
Next Module ] ...LΣdt das nΣchste Modul der Sound-
Liste. Siehe auch 'Random Mod'.
Prev Module [ ...LΣdt das vorhergehende Modul.
Eject Module . ...Stoppt das Modul und entfernt es
aus dem Speicher.
=================
About... <A> ? ...╓ffnet den About-Requester.
=================
Hide <A> H ...Schlie▀t alle Fenster.
=================
Quit <A> Q ...Beendet das Programm.
Control
Faster + ...Erh÷ht die Abspielgeschwindigkeit.
Slower - ...Verringert die Geschwindigkeit.
Reset Speed * ...Setzt die Geschwindigkeit zurⁿck.
===================
Forward 5 ...Springt ein Pattern vorwΣrts.
Backward 4 ...Springt ein Pattern zurⁿck.
===================
Next Subsong 8 ...Spielt den nΣchsten Subsong.
Prev Subsong 7 ...Spielt den vorhergehenden Subsong.
===================
Volume Up 6 ...Erh÷ht die LautstΣrke.
Volume Down 9 ...Vermindert die LautstΣrke.
Reset Volume / ...Setzt die LautstΣrke auf Maximum.
===================
Left Balance 2 ...Linke KanΣle werden etwas lauter.
Right Balance 3 ...Rechte KanΣle werden etwas lauter.
Reset Balance Enter ...Rechte und linke KanΣle werden
gleich laut abgespielt.
Settings
Info <A> I ...Info-Gruppe an-/abschalten.
Comment <A> C ...Comment-Gruppe an-/abschalten.
Control <A> N ...Control-Gruppe an-/abschalten.
Tapedeck <A> T ...Tapedeck-Gruppe an-/abschalten.
===================
Options... <A> S ...╓ffnet das Options-Fenster.
Players... <A> P ...╓ffnet das Player-Fenster.
Program... <A> R ...╓ffnet das Programm-Fenster.
Genies... <A> G ...╓ffnet das Genie-Fenster.
===================
Load Settings... ...Laden von Einstellungen.
Save Settings ...Einstellungen als Standard-
Konfiguration abspeichern.
Save Settings As... ...Einstellungen in File abspeichern.
Appwindow
Um die Modulselektion m÷glichst komfortabel zu halten, k÷nnen Sie Icons
von Modulen und Modulschubladen auf das Kontrollfenster ablegen. Die
Module werden dann behandelt, als seien sie im Filerequester selektiert
worden. Bei Schubladen werden alle Files in die Modulliste ⁿbernommen,
bei denen das 'Pattern' ⁿbereinstimmt. Unterverzeichnisse werden nicht
durchsucht. Um diese Funktion nutzen zu k÷nnen, mu▀ das DeliTracker-
Kontrollfenster natⁿrlich auf der Workbench ge÷ffnet sein.
6.2 Das Einstell-Fenster
Das Options-Fenster dient zur Einstellung von globalen Parametern. Es
kann auf mehrere Arten ge÷ffnet werden: Gadget im Kontrollfenster, ⁿber
den Menⁿpunkt 'Options ...' und ⁿber das Tastaturkⁿrzel 'F2'.
Startup Mod default ""
Dies gibt das Modul an, welches beim Start von DeliTracker
geladen werden soll. Sie k÷nnen hier auch eine Modul-Liste
angeben. Benutzen Sie entweder das String-Gadget oder das
Filerequester-Gadget.
Player Dir default "DeliPlayers"
in diesem Pfad sucht DeliTracker nach den externen Playern.
Genie Dir default "DeliGenies"
in diesem Pfad sucht DeliTracker nach den Genies.
Pubscreen default "", (default PubScreen, normalerweise Workbench)
Hier k÷nnen Sie den Namen des PublicScreens angeben, auf
dem DeliTracker seine Windows ÷ffnen soll. Gibt es diesen
Bildschim nicht, ÷ffnet DeliTracker die Fenster auf dem
default PubScreen. Hinweis: Unter Betriebssystem V37 mu▀
auf die Gro▀- und Kleinschreibung der Screennamen geachtet
werden.
Hot Key default "" (kein hotkey)
Legt den Hot-Key fest, der zum ╓ffnen oder Schlie▀en
der GUI dient. Um den Hot-Key zeitweilig abzuschalten,
verwenden Sie bitte die Option INACTIVE aus dem
Commodities-Exchange-Programm.
Pattern default "~(#?.info|info.#?|smpl.#?|#?.NT(%|.(pp|im|xpk)))"
Definiert das Modul-Pattern fⁿr den Filerequester. Dieses
Pattern wird beim Durchsuchen von Verzeichnissen benutzt,
um Nicht-Modul-Dateien (wie z.B. .info) auszuschlie▀en.
Songend default OFF (kein Beachten des Song-Endes)
Legt fest, ob das Song-Ende beachtet wird. Einige Player
k÷nnen DeliTracker signalisieren, da▀ das aktuelle Modul
einmal komplett abgespielt wurde. Ist diese Option aktiv,
beachtet DeliTracker das Song-Ende, d.h. das aktuelle Modu
wird gestoppt und eine NextSong Aktion ausgel÷st. Bei nur
einem Modul in der Songliste wird dieses nur gestoppt.
Timeout default 0 (kein Timeout)
Legt die Zeitspanne in Sekunden fest, die ein Modul spielt.
Danach wird eine NextSong-Aktion ausgel÷st. Bei 0 ist diese
Funktion abgeschaltet. Ist gleichzeitig Song-End Option
eingeschaltet kommt die Option zum Zuge, die zuerst aktiv
ist.
Quickstart default ON (das Modul wird sofort nach dem Laden gespielt)
Legt fest, ob das geladene Modul sofort zu spielen beginnt
oder erst nach explizitem 'Play'. Diese Option ist vor
allem zur Synchronisation in ARexx-Skripts nⁿtzlich.
Fadeout default 0 (kein Fading)
Bestimmt die Zeit in der aktuell spielende Song langsam
ausgeblendet werden soll. Ein Wert von NULL schaltet diese
Option aus. Diese Option ist nur bei Playern wirksam, die
eine LautstΣrkeneinstellung unterstⁿtzen.
Random Mod default OFF (sequentielle Reihenfolge)
Legt fest, ob bei einer Next/Prev-Song Aktion das nΣchste
bzw. vorhergehende oder ein zufΣllig ausgewΣhltes Modul
der Liste gespielt wird. Ein einmal gespieltes Modul wird
solange nicht mehr wiederholt, bis alle anderen Module der
Liste gespielt wurden. Diese Vorgehensweise ist auch unter
der Bezeichnung 'Shuffleplay' bekannt. Diese Option ist nur
sinnvoll bei mehr als zwei Modulen in der Modulliste.
Random Song default OFF (Erster Subsong)
Gibt an, ob bei einem gerade geladenen Modul der erste
Subsong oder ein zufΣllig ausgewΣhlter Subsong gespielt
wird.
Filter default OFF (Filter ist abgeschaltet)
Schaltet den Amiga-internen Tiefpassfilter ein oder aus. Es
ist von Vorteil, den Filter abgeschaltet zu lassen, da dann
Frequenzen ⁿber 7 kHz nicht mehr ausgefiltert werden. Dies
fⁿhrt zu einer merklichen Klangverbesserung.
Hinweis: Dieser Schalter ist beim Amiga 1000 ohne Wirkung !
Append default OFF (ersetze gesamte Modulliste durch neue Auswahl)
Legt fest, ob eine neuerliche Fileauswahl die bestehende
Modulliste ersetzen oder ab dem aktuellen Modul der Liste
hinzugefⁿgt werden soll. Sie k÷nnen damit Module aus ver-
schiedenen Verzeichnissen in die Modul-Liste aufnehmen.
Hinweis: Mehrfach auftretende Module werden nicht
ausgesondert, sondern tatsΣchlich mehrfach gefⁿhrt.
Appicon default OFF
Wenn diese Option gesetzt ist und das Kontrollfenster
geschlossen wird, erscheint auf der Workbench ein Appicon.
Alle Files, die mit der Maus ⁿber das Appicon gezogen und
dann losgelassen werden, behandelt DeliTracker als ob sie
mit dem Filerequest ausgewΣhlt worden wΣren. Wenn ein Ver-
zeichnis ⁿber das Appicon gezogen wird, hΣngt DeliTracker
alle Files aus dieser Schublade (soweit sie dem Pattern
entsprechen) in die Modul-Liste mit ein. Unterverzeichnisse
werden nicht berⁿcksichtigt. Ein Doppelklick auf das
Appicon ÷ffnet die Fenster wieder.
Activate default ON (Fenster beim Start aktivieren)
Ist diese Option abgeschaltet, ÷ffnet DeliTracker seine
Fenster in inaktivem Zustand. Dies ist m÷glicherweise fⁿr
Shell-Benutzer von Interesse.
Play at Start default ON (Spielt das Startmodul bei Programmstart)
Legt fest, ob das Startmodul sofort gespielt wird oder
nicht.
Prefix default 4
Dies gibt die maximale Anzahl der PrΣfixstellen an. Erkennt
DeliTracker einen PrΣfix wird dieser in der Modulliste
nicht angezeigt. Ein PrΣfix wird an dem ersten Punkt im
Filenamen erkannt. Beispiel: Prefix ist auf 3 gestellt; Der
Filename 'dw.sentinel' wird auf 'sentinel' gekⁿrzt wogegen
'mdat.TurricanI' unverΣndert in die Modulliste ⁿbernommen
wird. Diese Einstellung wirkt sich auf die Sortierung der
Modulliste aus.
Swap Players default OFF
Diese Option bestimmt, ob DeliTracker bei Speichermangel
unbenutzte Player freigeben soll. Bei Bedarf werden diese
Player dann selbstΣndig von DeliTracker nachgeladen.
Hinweis: Diese Option ist erst ab Kickstart V39 verfⁿgbar.
Low Chipmem default OFF
Wenn diese Option eingeschalet ist, benutzt DeliTracker
bevorzugt solche NotePlayer, die das Modul im FastMemory
halten. Andernfalls wird vorranging ein NotePlayer, mit
geringer CPU Belastung ausgewΣhlt. Allerdings bedeutet dies
nicht, da▀ nun jedes Modul ins FastMemory geladen wird. Nur
Module, deren Player an das NotePlayer Interface angepasst
ist, werden tatsΣchlich ins FastMemory geladen.
Load LΣdt eine Konfigurationsdatei und wertet diese aus.
Save Speichert alle aktuellen Einstellungen in eine Datei ab.
Die Konfigurationsdatei enthΣlt alle obigen Einstellungen
sowie die Filerequester und Fensterkoordinaten. In der
Regel wird diese Datei unter dem Namen "DeliTracker.prefs"
im Konfigurationsverzeichniss abgelegt. Sie k÷nnen jedoch
auch einen anderen Pfad/Namen verwenden.
OK Schlie▀t das Optionsfenster.
6.3 Das Player Fenster
Dieses Fenster umfa▀t alle Deliplayers-Kontrollen. Auf der rechten
Seite werden in einem Scroll-Feld (sog. ListView-Gadget) alle Player
angezeigt. Wenn Sie einen Player anklicken, werden alle Informationen
zu ihm auf der linken Seite des Fensters angezeigt. Ein Doppelklick
schaltet den Player an oder ab. Abgeschaltene Player k÷nnen am 'D'
vor dem Playernamen erkannt werden. Falls ein 'Swap-barer' Player ab-
geschalten wird der Speicher mit den Replay-code freigegeben. Beim
÷ffnen dieses Fensters ist der augenblicklich spielende (aktive) Player
angewΣhlt. Ab Kickstart V39 wird er zusΣtzlich farbig hervorgehoben.
Die angezeigte Versionsnummer ist bei Σlteren Playern kleiner als 1.00
(z.B. 0.03).
Config Ruft die Konfigurationsroutine des Players auf
Show ╓ffnet das GUI des Players
Hide Schlie▀t das GUI des Players
Add ╓ffnet den Filerequester fⁿr die Playerauswahl
Remove Entfernt einen Player aus dem Speicher
Clear Entfernt alle geladenen Player aus dem Speicher
Ok Schlie▀t das Player-Fenster
Ein schon geladener Player gleichen Namens wird allerdings nur dann
durch den neuen Player ersetzt, wenn seine Versionsnummer kleiner als
die des neu geladenen Players ist. Interne Player k÷nnen zwar ebenfalls
gel÷scht werden, jedoch wird deren Speicher nicht freigegeben. Um alle
Player aus einem Verzeichnis nachzuladen, genⁿgt es, das Directory im
Filerequester anzuwΣhlen, den Eintrag im Filename-Gadget zu l÷schen und
dies mit 'Ok' zu bestΣtigen (ab V38).
6.4 Das Genie-Fenster
Dieses Fenster dient zur Genie-Verwaltung. Es ist dem Player-Fenster
sehr Σhnlich, z.B. schaltet ein Doppelklick auch die Genies an und ab.
Beim ÷ffnen des Fensters ist hier wird das gerade aktive NotePlayer
Genie angewΣhlt. Ab V39 wird der aktive NotePlayer zusΣtzlich farbig
hervorgehoben.
Config Konfiguriert das Genie
Show ╓ffnet das GUI (Benutzerschnittstelle) des Genies
Hide Schlie▀t das GUI des Genies
Add ╓ffnet den Filerequester fⁿr die Playerauswahl
Remove Entfernt das angewΣhlte Genie aus dem Speicher
Clear Entfernt alle geladenen Genies aus dem Speicher
Ok Schlie▀t das Genie Fenster
Beim Laden von Genies wird ein Genie mit gleichem Namen nur dann
ersetzt, wenn die Versionsnummer h÷her ist. Intern eingebaute Genies
kann man zwar l÷schen, der Speicher wird dann aber nicht freigegeben.
Um ein ganzes Verzeichnis mit Genies nachzuladen, verfahren Sie wie
im Player-Fenster beschrieben.
6.5 Das Programm-Fenster
Alle Module der aktuellen Modul-Liste werden im Listview-Feld
angezeigt. Ein max. 5 Zeichen langer Prefix des Filenamens wird
unterdrⁿckt (siehe Prefix Option). Ab Kickstart V39 wird das
aktuelle Modul zusΣtzlich farbig hervorgehoben. AbhΣngig vom
angewΣhlten Modus hat ein Klick auf ein Listenelement verschiedene
Auswirkungen.
Play Spielt das angewΣhlte Modul.
Move Nimmt den Moduleintrag aus der Liste und
speichert ihn in einem Puffer. Beim AnwΣhlen
eines neuen Eintrags wird der gepufferte
Eintrag unter diesem eingefⁿgt.
Delete Entfernt den angewΣhlten Eintrag aus der Liste.
New L÷scht die gesamte Modul-Liste.
Insert ╓ffnet einen Requester zum Einfⁿgen von
Modulen. Die Module werden ab der angeklickten
Position eingefⁿgt.
Current Springt zum aktuellen Modul und zeigt dieses
in der Mitte des Listviews an.
Load LΣdt eine gespeicherte Modul-Liste.
Save Speichert die gesamte Modul-Liste ab,
beginnend mit dem aktiven Modul.
Sort Sortiert die Modul-Liste alphabetisch.
Ok Schlie▀t das Programm-Fenster.
Hinweis: Modul-Listen werden genau wie einzelne Module gehandhabt.
Der Unterschied liegt beim Abpielen. Wenn eine Modulliste "gepielt"
wird, ersetzt bzw. erweitert sie die interne Modul-Liste und beginnt
das erste in ihr aufgefⁿhrte Modul zu spielen (sofern 'Random Mod'
ausgeschaltet ist). Dies kann zu Problemen fⁿhren, wenn die Modul-Liste
als ersten Eintrag sich selbst enthΣlt. In diesem Fall wird fortlaufend
die Modul-Liste durch sich selbst ersetzt, eine Endlosschleife.
Erstellen Sie deshalb keine solchen Listen!
6.6 Tastaturkⁿrzel
Fast alle Funktionen von DeliTracker k÷nnen auch ⁿber Tastatur erreicht
werden. Unterstrichene Zeichen in einem Gadget bedeuten stehen fⁿr das
Tastaturkⁿrzel (Shortcut) der entsprechenden Funktion. Die Kⁿrzel sind
nur in dem Fenster wirksam in dem sich das Gadget befindet. Ist das
Gadget 'disabled', so ist auch die Tastaturabkⁿrzung wirkungslos. Die
Tastaturkⁿrzel k÷nnen als Gro▀- und Kleinbuchstaben eingegeben werden.
Alle Stringgadgets k÷nnen mit 'Esc' verlassen werden. ZusΣtzlich gibt
es noch die folgenden Kⁿrzel, die in jedem DeliTracker-Fenster
funktionieren:
F1 Kontroll-Fenster ÷ffnen/aktivieren
F2 Einstell-Fenster ÷ffnen/aktivieren
F3 Player-Fenster ÷ffnen/aktivieren
F4 Genie-Fenster ÷ffnen/aktivieren
F5 Programm-Fenster ÷ffnen/aktivieren
Da das Kontroll-Fenster hauptsΣchlich Symbole anstelle von Texten in den
Button-Gadgets verwendet, konnte die Unterstreich-Methode natⁿrlich nicht
verwendet werden. Einige der Kontrollfenster-Kⁿrzel sind Menⁿ-Abkⁿrzungen
(RAmiga+Taste), andere sind einfache Tasten. Um die Shortcuts m÷glichst
einprΣgsam zu machen, wurden die Kontrollfunktionen auf dem Ziffernblock
hierarchisch angeordnet. Die Tastaturkⁿrzel funktionieren auch, wenn eine
Funktionsgruppe ausgeblendet sein sollte.
Tastaturkⁿrzel des Hauptfensters, siehe auch Menⁿ
+----------+----------+----------+----------+
|PrevMod ╖NextMod |ResetVol |ResetSpeed|
|[ ╖] |/ |* |
+----------+----------+╖╖╖╖╖╖╖╖╖╖+╖╖╖╖╖╖╖╖╖╖+
|PrevSub ╖NextSub |VolDown |Slower |
|7 ╖8 |9 |- |
+----------+----------+╖╖╖╖╖╖╖╖╖╖+╖╖╖╖╖╖╖╖╖╖+
|PrevPat ╖NextPat |VolUp |Faster |
|4 ╖5 |6 |+ |
+----------+----------+----------+----------+
|Stop |LBal ╖RBal ╖ResetBal |
|1 |2 ╖3 ╖Enter |
+----------+----------+----------+ |
|Play/Pause |Eject | |
|0 |. | |
+----------+----------+----------+----------+
Zudem gibt es noch die M÷glichkeit, einen globalen Hotkey zum ╓ffnen und
Schlie▀en des Kontrollfensters zu definieren. Dieser Hotkey funktioniert
auch, falls kein DeliTracker-Fenster aktiv ist (siehe auch cx_hotkey).
6.7 Commodities
Da DeliTracker ein Commodity ist, lassen sich einige dafⁿr typische Dinge
mit dem Commodities-Programm Exchange steuern. Dazu mⁿssen Sie zuerst
unter 'Verfⁿgbare Commodities' DeliTracker anwΣhlen. Das Cycle-Gadget
zeigt an, ob der Hotkey zum ╓ffnen bzw. Schlie▀en des Kontrollfensters
aktiv oder inaktiv ist. Um das Kontrollfenster zu ÷ffnen oder ggf. zu
aktivieren, klicken Sie auf 'Anzeige sichtbar'. Das 'Anzeige verborgen'-
Gadget dient zum Schlie▀en der DeliTracker-Fenster. Ein Klick auf das
'Entfernen'-Gadget bewirkt, da▀ DeliTracker beendet wird. Wie bei
Commodities ⁿblich, bewirkt ein BetΣtigen des Close-Gadgets nur ein
Schlie▀en des Fensters, jedoch nicht das Beenden des Programms.
ZusΣtzlich k÷nnen folgende Signale an DeliTracker geschickt werden:
CTRL-C Beendet DeliTracker
CTRL-D Schaltet Commodity Broker ab
CTRL-E Schaltet Commodity Broker an
CTRL-F DeIconifiziert die Fenster
6.8 ARexx
Nahezu alle Funktionen von DeliTracker lassen sich ⁿber ARexx steuern.
Dies ist u.a. sehr nⁿtzlich in Verbindung mit anderer Software (wie z.B.
AmigaVision(TM)), die ARexx ebenfalls unterstⁿtzt. DeliTracker kann ⁿber
"DELITRACKER" als Function Host angesprochen werden. Folgende Kommandos
stehen dann zur Verfⁿgung:
quit beendet DeliTracker und alle Player und Genies.
filter <yes|no> yes: Schaltet den Filter an.
no: Schaltet den Filter ab.
quick <yes|no> yes: Schaltet Quickstart an.
no: Schaltet Quickstart ab.
appicon <yes|no> yes: Schaltet Appicon an.
no: Schaltet Appicon ab.
swapplay <yes|no> yes: Schaltet Low-Memory-Handler an.
no: Schaltet Low-Memory-Handler ab.
randmod <yes|no> yes: Schaltet 'Random Mod' an.
no: Schaltet 'Random Mod' ab.
songend <yes|no> yes: Eintreffende Song-End-Signale werden beachtet.
no: Schaltet die Song-End Erkennung ab.
append <yes|no> yes: Aktiviert den Appendmodus.
no: Deaktiviert den Appendmodus.
activate <yes|no> yes: Aktiviert die Fenster bei Programmstart.
no: Alle Fenster werden inaktiv ge÷ffnet.
timeout <SECS> Timeout wird auf die angegebene Zeitspanne (SECS)
in Sekunden gesetzt. Bei SECS = 0 wird diese Option
abgeschaltet.
fadeout <SECS> Setzt Fadeout auf die angegebene Zeitspanne (SECS).
Wird 0 angegeben, so wird dies Option abgeschaltet.
Dieses Komando akzeptiert Werte von 0 bis 5.
randsong <yes|no> yes: Schaltet 'Random Song' an.
no: Schaltet 'Random Song' ab.
playstart <yes|no> yes: Das Startmodul wird sofort zu Beginn gespielt.
no: Es wird kein Modul bei Programmstart gespielt.
volume <VOL> Setzt Volume auf <VOL> (Bereich von VOL: 0 - 64)
balance <BAL> Setzt Balance auf <BAL>, 0 ist default, -64 nur
links, 64 nur rechts (Bereich von BAL: -64 bis 64)
forward NΣchstes Pattern spielen
backward Vorheriges Pattern spielen
nextsong NΣchsten Song spielen
prevsong Vorherigen Song spielen
nextsubsong NΣchsten Subsong spielen
prevsubsong Vorherigen Subsong spielen
faster Abspielgeschwindigkeit erh÷hen
slower Abspielgeschwindigkeit verringern
loadconfig [DATEI] Konfigdatei [DATEI] laden, wenn [DATEI] angegeben
wurde - sonst Requester fⁿr 'Konfigdatei laden'
÷ffnen.
saveconfig [DATEI] Konfiguration und Modul-Liste in [DATEI] sichern,
wenn [DATEI] angegeben wurde - sonst entsprechenden
Requester ÷ffnen.
savelist [DATEI] Modul-Liste in [DATEI] sichern, wenn [DATEI]
angegeben wurde - sonst entsprechenden Requester
÷ffnen.
loadplayer [PLAYER] LΣdt den angegebenen Player, ansonsten wird der
Requester zum Player-Laden ge÷ffnet.
deleteplayer <NAME> Entfernt den Player mit dem angegebenen Namen aus
der Playerliste. Bei diesem Kommando ist allerdings
zu beachten, da▀ die Module des gel÷schten Players
ab sofort nicht mehr erkannt werden.
configplayer <NAME> Ruft die Konfigurationsroutine des dazugeh÷rigen
Players auf.
loadgenie [GENIE] LΣdt das angegebene Genie, ansonsten wird der
Genie-Laderequester ge÷ffnet.
deletegenie <NAME> Entfernt Genie <NAME> aus dem Speicher.
configgenie <NAME> Ruft die Konfigurationsroutine des Genies <NAME>
auf.
playpause Der aktuell gespielte Song wird angehalten, wenn er
lΣuft bzw. gespielt, wenn er pausiert ist.
stop Bricht den aktuell gespielten Song ab.
playmod [MODUL] Falls [MODUL] angegeben, wird es geladen und
abspielt, sofern es von einem Player erkannt wird.
Ansonsten ÷ffnet sich der Filerequester zur Datei-
auswahl.
eject Entfernt das derzeitige Modul aus dem Speicher.
makelist <MODUL> Fⁿgt das <MODUL> an der aktuellen Position in die
Modul-Liste ein.
clearlist [NUMMER] Falls eine Nummer angegeben ist, wird der Eintrag
[NUMMER] aus der Modul-Liste entfernt. Andernfals
wird die gesamte Liste gel÷scht.
playlist <NUMMER> Spielt das Modul an Listenposition <NUMMER>.
pubscreen <SCREEN> Schlie▀t alle offenen DeliTracker-Fenster und
versucht, diese wieder auf dem PubScreen mit dem
Namen <SCREEN> zu ÷ffnen.
showgui [NAME] ╓ffnet entweder die GUI des angegebenen Players
bzw. Genies oder sΣmtliche DeliTracker-Fenster.
hidegui [NAME] Schlie▀t entweder die GUI des angegebenen Players
bzw. Genies oder alle DeliTracker-Fenster.
status <group> <dependent> Liefert den aktuellen Zustand einer gewissen
Einstellung oder eines Features. Diese Funktion ist
in vier Gruppen (group) eingeteilt. Je nach Gruppe
sind weitere Argumente (dependent) anzugeben.
<group> = g : Globale Einstellungen
<dependent> = <cmd>
<cmd> Bedeutung Rⁿckgabewert
pdr Playerverzeichniss String
pub gewⁿnschter PubScreen String
gdr Genieverzeichniss String
lst Programmlistenpfad String
pnu Playeranzahl Zahl
gnu Genieanzahl Zahl
vol derzeitige LautstΣrke Zahl
bal derzeitige Balance Zahl
tim Song-Timeout (sec) Zahl
fad Fadeout-Zustand Zahl
ver DeliTracker Version Zahl
led Filter-Zustand <yes|no>
qst Quickstart-Zustand <yes|no>
rmo Random Mod-Zustand <yes|no>
rso Random Song-Zustand <yes|no>
app Append-Zustand <yes|no>
swp Swap players-Zustand <yes|no>
act Activate-Zustand <yes|no>
end Songend-Zustand <yes|no>
ico Appicon-Zustand <yes|no>
pst Play at start <yes|no>
gui Fenster ge÷ffnet <yes|no>
ply Song spielt <yes|no>
<group> = m : ModulabhΣngige Einstellungen
<dependent> = <cmd>
<cmd> Bedeutung Rⁿckgabewert
dir Modulverzeichnis String
fil Modulname String
fmt Modulformat String
nam Interner Modulname String
pna Aktueller Player Name String
gna Aktueller Genie Name String
max Modulanzahl der Liste Zahl
num Position in Modulliste Zahl
<group> = p : Player
<dependent> = <playername> <cmd>
<cmd> Bedeutung Rⁿckgabewert
nam Name String
cre Creator String
des Kurzbeschreibung String
ver Player Version Zahl
sho Show m÷glich <yes|no>
hid Hide m÷glich <yes|no>
ena Momentan benutzbar <yes|no>
vol Volume verΣnderbar <yes|no>
bal Balance verΣnderbar <yes|no>
jmp Patternjump verfⁿgbar <yes|no>
spd Playspeed verfⁿgbar <yes|no>
sub Subsong verfⁿgbar <yes|no>
cfg Player konfigurierbar <yes|no>
pck Gepackte Module <yes|no>
int Benutzt DT Interrupt <yes|no>
npl Verwendet Noteplayer <yes|no>
end Hat Songenderkennung <yes|no>
prc LΣuft als eigener Task <yes|no>
swp Ist Swap-fΣhig <yes|no>
<group> = j : Genie
<dependent> = <geniename> <cmd>
<cmd> Bedeutung Rⁿckgabewert
nam Geniename String
cre Creator String
des Kurzbeschreibung String
ver Genie Version Zahl
cfg Ist konfigurierbar <yes|no>
sho Show m÷glich <yes|no>
hid Hide m÷glich <yes|no>
ena Momentan eingeschalten <yes|no>
dcr Ist Decrunch Typ <yes|no>
cnv Ist Convert Typ <yes|no>
npl Ist Noteplayer Typ <yes|no>
prc LΣuft als eigener Task <yes|no>
Bei eckigen Klammern [...] kann ein Argument, bei spitzen Klammern <...>
muss es angegeben werden. Alle ARexx-Kommandos dⁿrfen sowohl gro▀ als
auch klein geschrieben werden. Fⁿr viele Kommandos existieren
Beispiel-Skripts.
Hinweis: Das String-Handling wurde geΣndert. Anfⁿhrungszeichen bei
String-Parametern werden jetzt nicht mehr ben÷tigt.
7.ALLGEMEINE HINWEISE
Ein Hinweis an alle Besitzer von NTSC-Amigas und Amigas mit ECS-Denise:
Es spielen alle Player sowohl auf PAL- als auch auf NTSC-GerΣten gleich
schnell, solange sie nicht einen eigenen Interrupt generieren.
Ein Hinweis an alle Modem-Besitzer:
Wenn ein Player den internen DeliTracker-Timer-Interrupt benutzt, treten
keine ▄bertragungsfehler bei seriellen Transfers auf - getestet auf einem
A500 mit NComm bis 19200 Baud. Bei Playern, die selbst einen Interrupt
generieren, sind derartige St÷rungen nicht auszuschlie▀en.
8.DANKSAGUNGEN
Unser besonderer Dank gilt folgenden Personen:
unseren Testern Stefan Becker, Daniel, B÷rnie und Manfred fⁿr ihre
Bugreports und guten VorschlΣge.
Armin Sander (Oktalyzer) und Carsten Schlote (Sonic Arranger) fⁿr
die Anpassung Ihrer Soundsysteme.
J÷rg W. Schmidt fⁿr den Sourcecode von PlayFTM.
Tomas Partl fⁿr seinen Player.
Thomas Winischofer fⁿr MusicMaker
Ekhall fⁿr diverse Replays.
Markus "maw" Weichselbaum fⁿr die PT betas und Tips zur Programmierung
der Audiohardware.
Stephan Schaem fⁿr seinen WindowFX Sourcecode.
Petter E. Stokke fⁿr den C-Startupcode.
Chris Marz fⁿr einige exotische Module.
Dense fⁿr die X-Comm Betas.
Olaf "Warp" Kalgraf fⁿr diverse Programme.
Jamal Hannah fⁿr die Dokumentation von verschiedenen PC Modulformaten.
Markus Illenseer und Christian Rattei, und vor allem K-H Ruckmich fⁿr
die Korrektur und Verbesserung der deutschen Anleitung.
U4ia und Christian von Roques fⁿr das Durchsehen der englischen Docs
in Version II.
DoIO/Reflax fⁿr diverse Module, Demos und DiskMag-Webung.
Allen auf IRC #amiga & #amigager (Internet Relay Chat)
Kevin Dackiw fⁿr die Verbesserung der NoisePacker Player und die
Korrektur der englischen Docs der 1.3x Versionen .
Florian Vorberger fⁿr viele nette Module, Player und Genies.
U. Dominik Mⁿller fⁿr XPK und seine dauernde N÷rglerei :-)
Eric Kennedy fⁿr TstApp.rexx.
Nicolas Franck fⁿr Deli-Wizard.
Chaos/Sanity und McDeal/Sanity fⁿr den Source des 'DrWho' Effekts.
Jarno Paananen (Guru/Sahara Surfers) fⁿr den ScreamTracker3 und den
FastTrackerII Player Source.
Bastian Spiegel (Twice/Lego) fⁿr den Replay Source von AON.
Jon Pickard fⁿr die NotePlayer-Anpassung des TFMX Players.
Kim ╪yhus fⁿr seine superschnelle FFT Routine.
Andi da Silva fⁿr viele neue DeliPlayer.
Christian Buchner fⁿr die 14Bit Calibrier-Software.
und allen, die uns Replay-Routinen, Module oder eine Registration
geschickt haben.